Baufinanzierung

Sie hegen den Wunsch sich Wohneigentum anzuschaffen oder auch einen bestehenden Kredit um zu schulden?

Dann sind wir auch für dieses Thema Ihr Partner. Kontaktieren sie uns und wir erstellen gerne ein passendes Finanzierungskonzept.

 

Hier können Sie sich schon einmal über verschiedene Punkte vorinformieren.

Wohneigentum: 5 wichtige Fragen zum Eigenkapital

Trotz zuletzt gestiegener Bauzinsen lebt der Traum von den eigenen vier Wänden nach wie vor bei vielen Menschen. Der wichtigste Baustein ist und bleibt dabei das Eigenkapital, das mit in eine Baufinanzierung eingebracht wird. Was zukünftige Häuslebauer darüber wissen sollten:

Was zählt als Eigenkapital?

Zum Eigenkapital zählen generell alle Vermögenswerte, die sofort für den Hauskauf eingesetzt werden können. Auch Vermögenswerte, die erst später zur Verfügung stehen oder liquide werden, können mit eingebracht werden:

  • Barvermögen
  • Ersparnisse auf Konten
  • Aktien und Wertpapiere
  • Bezahlte Baugrundstücke
  • Guthaben in Bausparverträgen
  • Lebensversicherungen
  • Fördermittel (z.B. KfW)

Wie viel Eigenkapital ist nötig?

Je mehr Eigenkapital mit eingebracht werden kann, desto geringer ist die notwendige Kreditsumme und desto günstiger sind die Konditionen, also der Kreditzins. Folglich ist der gesamte Kredit auch schneller zurückbezahlt und man ist schuldenfrei. Als grober Richtwert gelten 20 Prozent des Kaufpreises als ideal bzw. das, was die Bank verlangt. Diese Summe dient auch dazu, die Kaufnebenkosten durch Vermittlerprovision, Grunderwerbssteuer und Notar abdecken zu können. Kostet die Immobilie beispielsweise 300.000 Euro, sollten also mindestens 60.000 Euro an Eigenkapital zur Verfügung stehen.

Trotz der positiven Auswirkungen von möglichst viel Eigenkapital auf die Kreditkonditionen, sollte immer auch ein finanzieller Puffer bleiben, der für Unvorhersehbares zur Verfügung steht.

Wie werden Eigenleistungen bewertet?

Eigenleistungen sind ein beliebtes Mittel, um Kosten am Bau zu sparen. Vor allem Handwerkerleistungen trauen sich viele Häuslebauer selbst zu und ersparen sich so die Ausgaben beispielsweise für Abriss, Fliesenleger, Maler oder andere Gewerke. Bei dieser Rechnung sollte jedoch beachtet werden, dass die selbst durchgeführten Arbeiten genauso fachkundig sind, wie die eines professionellen Handwerkers. Andernfalls mindert es den Wert der Immobilie oder spätere Mängel verursachen zusätzliche Kosten. Auch der Zeitfaktor, der eingebracht werden muss, sowie Ausgaben für Material und Werkzeug sollten bei Eigenleistungen realistisch einkalkuliert werden.

Ist eine Finanzierung ohne Eigenkapital möglich?

Ob eine sogenannte Vollfinanzierung möglich ist, entscheidet letztlich das kreditgebende Institut. Ein hohes, regelmäßiges Einkommen, ein hoher Immobilienwert und über mehrere Jahre stabile Einkommensverhältnisse erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Vollfinanzierung. Zu Bedenken ist, dass ein Baukredit ohne Eigenkapital in der Regel teurer wird und länger läuft.  

Wie kann Eigenkapital sinnvoll aufgebaut werden?

Bausparen mit Wohn-Riester

Bei Wohn-Riester wird die staatliche Förderung zur Altersvorsorge für den Kauf von Wohneigentum eingesetzt. Während der gesamten Laufzeit fließen dabei Sparbeträge und die staatlichen Zulagen in einen Bausparvertrag.

Schenkung und vorgezogene Erbschaft

Bereits zu Lebzeiten kann ein Erbe (z.B. durch die Eltern) vorzeitig an die Kinder weitergegeben werden. Bei solchen Schenkungen gelten hohe Freibeträge. Zwischen Eltern und Kindern können aktuell 400.000 Euro alle zehn oder eben 40.000 Euro jedes Jahr steuerfrei weitergegeben werden.

Ausgaben prüfen

Um Liquidität für die Ansparung von Eigenkapital freizumachen, können z.B. laufende Kredite auf eine mögliche Umschuldung (zu dann besseren Konditionen) geprüft werden. Auch Abos (Zeitschriften, Streamingdienste), ungenutzte Mitgliedschaften, Energieausgaben und viele weitere Ausgaben des täglichen Lebens bergen in der Regel hohes Potenzial, um das frei verfügbare Einkommen zu erhöhen.

Private Altersvorsorge anpassen

Wer später miet- und schuldenfrei wohnen kann, verringert seinen Einkommensdruck im Alter. Daher ist eine Immobilie auch eine Altersvorsorge. Es sollte deshalb überprüft werden, ob bestehende Verträge (z.B. eine private Rentenversicherung) für den Wunsch nach Wohneigentum umfunktioniert werden können.

Viele Wege führen ins Eigenheim und zur passenden Finanzierung. Wie die Konditionen möglichst günstig ausfallen und das vorhandene Eigenkapital clever eingesetzt werden kann, erfahren Sie im persönlichen Gespräch.